Am Wochenende habe ich mal etwas Neues ausprobiert. Es nennt sich Geocaching und war ein Riesenspaß! Geocaching kann man sich als eine Art moderne Schatzsuche vorstellen: Es geht darum, Behältnisse der verschiedensten Größen auf der ganzen Welt ausfindig zu machen. Diese Behälter sind meist sehr gut versteckt und man kann sie über GPS-Koordinaten mit seinem Smartphone finden. Darin sind meist viele Gegenstände enthalten, von denen man sich etwas mitnehmen kann, sowie ein Logbuch mit einem Stift. In das Logbuch trägt man sich mit seinem Namen ein und gibt an, was man entnommen hat. Aber wer etwas herausnimmt, muss natürlich auch wieder einen Gegenstand hinzufügen. Also wer von euch gerade noch drinnen hockt, sollte sich jetzt schleunigst anziehen und auf die Suche machen!
Was kann ich finden?
Neben dem Logbuch, das immer vorhanden ist, können die Inhalte von einer einfachen Nachricht bis hin zu unterschiedlichen Gegenständen reichen. In einer Art Tauschgeschäft darf man sich etwas davon nehmen. Was man darin findet (und was man hineinlegt) liegt ganz im eigenen Ermessen: Von Actionfiguren über Modeschmuck bis hin zu Werbegeschenken wie Taschenrechner, Metallkulis und Co kann und darf alles hinein.
Neben den üblichen Dingen gibt es aber auch noch den sogenannten Travelbugs (TB). Travelbugs sind Gegenstände, die eine ganz bestimmte Marke haben und rund um die Welt von Cache zu Cache reisen. Wenn ihr einen solchen Travelbug findet, könnt ihr hier nachschauen, was es mit dem kleinen Ding auf sich hat und es auch steuern. So könnt ihr anschließend zum Beispiel sagen: “Dieser TB möchte jetzt gerne nach Paris.” Und mit etwas Glück kommt er auch bald dahin, nachdem ihr ihn in dem nächsten Cache, den ihr findet, wieder versteckt.
Wo kann ich diese kleinen Schätze finden?
Natürlich muss man, wie bei jeder ordentlichen Schatzsuche, die Augen gut offen halten: Die Caches sind an vermeintlich öffentlichen Plätzen gut versteckt und werden so gut wie nie einfach nur durch Zufall entdeckt. Dabei können die Behältnisse in kleinen Döschen in Büschen, oder in vergrabenen Schuhkartons versteckt sein. Welche Größe das Cache hat, auf dessen Suche ihr euch begebt, könnt ihr vorher Online nachgucken. Damit wisst ihr dann auch, welche Größe euer Tauschgegenstand haben darf.
Geocaching ist perfekt für eine unkonventionelle Wanderung – denn die Caches gibt es nicht nur in Städten! Auch in Wäldern und auf Bergen kann man super auf Schatzsuche gehen. Doch bereitet euch hierfür mit dem passendem Schuhwerk und der passenden Kleidung richtig vor – es könnte ein holpriges Abenteuer werden.
Los geht’s!
Wenn ihr jetzt so richtig Lust bekommen habt, ebenfalls auf digitale Schatzsuche zu gehen, dann meldet euch unter geocaching.com an und ladet die App herunter. Zu allen weiteren Fragen die ihr habt, findet ihr hier die Antworten. Viel Spaß!